Kurzvorstellung von 3 Weggemeinschaften

WFdK-Symposium

 

Unter dem Motto "Kontemplative Weggemeinschaften –
Jede für sich und Gott für uns alle?" lädt der Vorstand des Würzburger Forums der Kontemplation (WFdK) im Januar 2017 alle Mitglieder, Lehrerinnen und Lehrer und interessierte Gäste zu einem außerordentlichen Symposium ein.

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WFdK-Symposium 2017

 

Programm

Auf dem Symposium begegnen sich verschiedene kontemplative Weggemeinschaften, um im Austausch über Erfahrungen auf dem kontemplativen Weg zunächst das Verständnis für den jeweils eigenen kontemplativen Weg zu vertiefen.

Dabei werden unter anderem folgende Fragen besprochen:

  • Wie beantworten kontemplative Weggemeinschaften die spirituelle Sehnsucht des Menschen?
  • Wie christlich kann/muss/sollte der kontemplative Weg sein?
  • Was zeichnet einen Kontemplationslehrer/eine Kontemplationslehrerin aus?

Darüber hinaus sollen übergreifende Anliegen der kontemplativen Weggemeinschaften entdeckt und konkrete Schritte entwickelt werden, um den kontemplativen Weg weiter zu entfalten – innerhalb jeder Weggemeinschaft oder auch zusammen mit anderen Weggemeinschaften.

Am Samstag Abend wird das Symposium durch eine Feier des Lebens abgerundet.

Teilnehmende Kontemplative Weggemeinschaften

Ihre Teilnahme zugesagt haben folgende Weggemeinschaften:

▼ Haus Gries (Gründung durch Franz Jalics SJ)

▼ Das Spirituelle Zentrum St. Martin in München

▼ Via Integralis (Gründung durch P. Niklaus Brantschen SJ und Pia Gyger ktw)

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Organisatorisches

Thema

"Kontemplative Weggemeinschaften – Jede für sich und Gott für uns alle?"

Termin

27.01.2017, 15.00 Uhr - 29.01.2017, 13.00 Uhr,
Benediktushof, Zentrum für Meditation und Achtsamkeit,
97292 Holzkirchen/Unterfranken, Klosterstraße 10 [Link].

Programm

Ablaufplan: [Link]

Moderation

Das Symposium wird als Dialog durchgeführt und von Ulrich Soeder moderiert. Dabei wechseln sich Momente der Stille, Gespräche in kleinen Gruppen und der Austausch im Plenum ab.

Kosten

WFdK-Mitglieder: 115 EUR*, zzgl. Pensionskosten,
Gäste: 135 EUR*, zzgl. Pensionskosten.
* einschließlich 35 EUR Organisationsabgabe an den Benediktushof.

Anmeldung

Benediktushof, Kursbüro
Klosterstraße 10
97292 Holzkirchen
Fon: 09369 9838-0
Fax: 09369 9838-38
E-Mail: E-Mail

Für Abmeldungen gelten die Stornogebühren des Benediktushofs [Link].

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Kontemplative Weggemeinschaften

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Haus Gries und das Projekt "Kontemplation und Sendung"

Website: www.haus-gries.de, www.kontemplation-in-aktion.de
Teilnahme zugesagt: P. J. Hartmann SJ und Frau Dr. A. C. Unkelhäußer.

Das Exerzitienhaus Gries besteht seit 32 Jahren. Es wurde von P. Franz Jalics SJ gegründet, der einen Kontemplationsweg entwickelt hat – den sogenannten "Grieser Weg".

Die zehntägigen kontemplativen Exerzitien im Haus Gries basieren ganz auf diesem Weg, der in dem Buch "Kontemplative Exerzitien" dargelegt ist. Jährlich finden im Haus Gries 21 zehntägige Kurse mit Kontemplativen Exerzitien statt.

Das Charakteristische dieser Kurse besteht darin, dass das ostkirchliche Jesusgebet mit Rahmen, Struktur und ausgewählten methodischen Elementen der Ignatianischen Exerzitien verschmolzen wird. Insbesondere die sogenannte dritte Weise zu beten aus dem Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola rückt ins Zentrum der "Kontemplativen Exerzitien".

In der Kursarbeit arbeiten insgesamt 30 KursbegleiterInnen mit. Das Exerzitienhaus ist ein Werk der Deutschen Provinz der Jesuiten. Das Haus gehört dem Erzbistum Bamberg.

Die Internetseite www.haus-gries.de stellt das Exerzitienhaus, www.kontemplation-in-aktion.de die Verbreitung dieses "Grieser Weges" der Kontemplation dar.

Hausleitung: Pater Joachim Hartmann SJ, Frau Dr. Annette Clara Unkelhäußer (seit 01.07.16).

Mit der neuen Hausleitung wird für das Haus Gries auch ein neues Projekt beginnen, das den Namen "Kontemplation und Sendung" trägt. Es hat zum Ziel, die bisherige "Komm-Struktur" des Hauses mit einer "Geh-Struktur" zu ergänzen und zu erweitern.

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Das Spirituelle Zentrum St. Martin in München

Website: www.stmartin-muenchen.de
Teilnahme zugesagt: Pfr. Andreas Ebert

Unser Zentrum im Münchner Glockenbachviertel existiert seit 2002. Es wird heute von einem Verein getragen - in Kooperation mit der lutherischen Landeskirche in Bayern (Gehalt des Leiters) und dem Dekanat München (de facto Mietfreiheit).

Das Motto von St. Martin lautet Schweigen - Reden - Handeln.

Das Zentrum versteht sich als „ambulanter“ Ort der Stille in der Stadt: Pilgerherberge, alternative Gottesdienste, Kurse (z.B. Enneagramm, systemische Familienarbeit), kontemplative Exerzitien und Exerzitien auf der Straße, Begegnungsstätte zwischen christlicher und außerchristlicher Meditationspraxis (Herzensgebet/ZEN), wobei das Profil von St. Martin kirchlich und christlich ist, wozu der interspirituelle Dialog gehört.

Seit einigen Jahren sind unter unserem Dach auch die „Männerpfade“ beheimatet, die inspiriert von Richard Rohr Initiationswochen für Männer anbieten.

Diakonisch engagiert sich das Zentrum derzeit für osteuropäische Sex-Arbeiter (männliche Prostitution) und Flüchtlinge.

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Die Lassalle Kontemplationsschule Via Integralis (VI)

Website: www.viaintegralis.ch
Teilnahme zugesagt: Hildegard Schmittfull ktw, Bernhard Stappel ktw, Monika Kaudewitz und Wolfgang Kaudewitz

Die Lassalle Kontemplationsschule Via Integralis (VI) wurde 2004 von Pia Gyger ktw und Niklaus Brantschen SJ gegründet.

Via Integralis orientiert sich an den Zeugnissen christlicher Mystik und praktiziert zugleich das kontemplative Setting des Zazen aus dem Zen-Buddhismus. Beide Traditionen werden im Licht moderner Einsichten von Psychologie und Bewusstseins-forschung integrativ verbunden.

Via Integralis bietet die Möglichkeit, an vielen Orten unter der Leitung von autorisierten Lehrerinnen und Lehrern regelmäßig in der Stille zu sitzen. Zudem werden Kontemplationstage oder mehrtägige Kurse in verschiedenen Bildungshäusern zur Vertiefung angeboten.

Für Menschen, die schon über Praxis und Erfahrung in der Meditation und Kontemplation verfügen, wird Anfang 2017 bereits zum vierten Mal ein 3-jähriger Ausbildungs-Lehrgang für Kontemplationslehrerinnen und -lehrer angeboten.

Seit einigen Jahren werden unter dem Titel „Ehe Abraham ward, bin ich“ biblische Schlüsselworte, in ihrer Funktion den Koan vergleichbar, für einen christlich-kontemplativen Einweihungsweg zusammengestellt. Viele Meditierende, die ein Lehrer-Schüler Verhältnis eingegangen sind, sitzen über solche Schlüsselsätze.

Die Gemeinschaft der Lehrerinnen und Lehrer der Via Integralis, die zur Zeit 77 Mitglieder zählt, arbeitet zur Zeit an neuen Strukturen. Im künftigen Verein sollen neue Formen des Miteinanders und der Führung realisiert werden, die einem integralen Selbstverständnis entsprechen.

Hildegard Schmittfull, Kontemplations- und Zenlehrerin, leitet zusammen mit Bernhard Stappel die Via Integralis. Hildegard Schmittfull und Bernhard Stappel sind Mitglieder des Katharinawerks Basel (ktw).

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